
Ich möchte etwas mit dir teilen, das für mich wirklich ein Rettungsanker war: die Kraft der achtsamen Kunst. Angesichts allem, was ich durchgemacht habe – den plötzlichen Verlust meines Vaters, das Überleben eines fast tödlichen Unfalls und das Leben nach einem schweren Burnout – war es die Kunst, die mir geholfen hat, Klarheit zu finden, als alles überwältigend erschien. Vielleicht spricht meine Geschichte dich an oder inspiriert dich, etwas Neues auszuprobieren, wenn das Leben sich schwer anfühlt.
Wie Alles Begann
Weißt du, nachdem mein Vater an einer Lungenembolie gestorben war, war ich erst 27, und es hat meine Welt erschüttert. Es fühlte sich an, als ob der Boden unter meinen Füßen gewackelt hätte, und ich konnte mein Gleichgewicht nicht wiederfinden. Jahre später hatte ich einen schweren Autounfall, der mir langfristige Verletzungen und chronische Schmerzen hinterliess. Es gab Tage, an denen ich nicht wusste, wie ich weitermachen sollte. Genau in dieser Zeit entdeckte ich die achtsame Kunst – obwohl ich sie damals noch nicht unter diesem Namen kannte. Es war einfach das Aufnehmen eines Pinsels und das Zulassen von Gefühlen, ohne Erwartungen.
Was Achtsame Kunst Für Mich Bedeutet
Für mich war achtsame Kunst mehr als nur ein kreatives Ventil; sie war ein Weg, alles zu verarbeiten, was ich durchgemacht hatte. Es geht darum, mich mit meinen Farben hinzusetzen, das Mischen der Farben zu geniessen und einfach im Moment zu sein. Ich versuche nicht, ein Meisterwerk zu erschaffen; ich erlaube mir einfach zu existieren, zu fühlen und zu atmen.
Mit allem, was das Leben mir zugemutet hat – die Unfälle, das Burnout und der lange Weg der Heilung – ist achtsame Kunst zu meinem Anker geworden. Es ist ein Raum, in dem ich mir keine Sorgen über die Vergangenheit oder die Zukunft machen muss. Ich kann einfach da sein.
Wie Sie Klarheit Bringt
Emotionale Last Loslassen: Nach dem Unfall, der mir chronische Schmerzen und eine Reihe körperlicher Probleme bescherte, gab es Tage, an denen ich mich in meinem eigenen Körper gefangen fühlte. Einen Pinsel in die Hand zu nehmen, half mir, einen Teil dieser emotionalen Last loszulassen. Es gibt etwas daran, meine Gefühle auf Papier zu bringen, das mir hilft, die Spannung abzubauen, die ich immer mit mir herumtrage.
Ruhe im Chaos Finden: Als ich mitten in der Genesung von meinen Verletzungen und dem Umgang mit CRPS war, raste mein Geist ständig – ich sorgte mich um die Zukunft, wie ich zurechtkommen würde und ob ich jemals wieder „normal“ fühlen würde. Achtsame Kunst gab mir eine Pause von diesem Lärm. Mich auf den Prozess des Schaffens zu konzentrieren, half mir, Momente des Friedens im Sturm zu finden.
Mich Selbst Wiederentdecken: All diese Herausforderungen liessen mich eine Zeit lang den Kontakt zu mir selbst verlieren. Doch durch achtsame Kunst begann ich, mich wieder mit mir zu verbinden. Der Akt des Schaffens erinnerte mich daran, dass ich mehr bin als mein Schmerz und meine Kämpfe. Es gab mir eine Möglichkeit, die Teile von mir auszudrücken, die immer noch lebendig und voller Energie waren.
Wie Du Beginnen Kannst
Wenn du dich überwältigt oder festgefahren fühlst, ermutige ich dich, achtsame Kunst auszuprobieren. So habe ich angefangen, und vielleicht kann es dir auch helfen:
Besorge Dir Einige Materialien: Du brauchst nichts Aufwändiges. Ich habe mit alten Farben und Papier angefangen, die ich herumliegen hatte. Es geht nicht darum, etwas Perfektes zu schaffen – es geht einfach darum, anzufangen.
Finde Deinen Raum: Schaffe dir eine kleine Ecke, in der du allein mit deinen Gedanken sein kannst. Für mich war es der Küchentisch, nachdem alle ins Bett gegangen waren. Ein ruhiger Platz, an dem du dich auf dich konzentrieren kannst.
Lass Die Erwartungen Los: Das war der schwierigste Teil für mich, besonders als jemand, der früher Perfektionist war. Aber als ich aufhörte, etwas „richtig“ aussehen zu müssen, fand ich Freiheit. Lass einfach deine Hand sich bewegen und schau, wohin sie dich führt.
Reflektiere Danach:
Nachdem ich ein Werk fertiggestellt habe, setze ich mich gerne eine Weile damit hin. Ich frage mich, was ich während des Prozesses gefühlt habe und was ich in dem fertigen Stück sehe. Es ist erstaunlich, wie viel Klarheit man bekommt, nur indem man sich anschaut, was man erschaffen hat.
Warum Es Sich Lohnt
Das Leben hat die Angewohnheit, uns mit unerwarteten Herausforderungen zu konfrontieren, und für mich war Kunst das, was mir geholfen hat, wieder Atem zu holen. Es hat mir Klarheit gegeben, wenn alles undurchsichtig war. Es war ein Weg zu heilen, zu wachsen und Frieden zu finden. Wenn du eine schwere Zeit durchmachst oder einfach einen Weg brauchst, deinen Geist zu beruhigen, probiere es aus.
Du musst kein Künstler sein; du musst nur für dich selbst da sein.
Achtsame Kunst geht nicht nur darum, etwas Schönes zu erschaffen – es geht darum, Schönheit im Prozess, in dir selbst und im Moment zu finden. Und glaub mir, nach allem, was ich durchgemacht habe, kann ich mit ganzem Herzen sagen: Es lohnt sich.
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