„Durch Kreativität können wir Stärke in unseren Narben und Hoffnung in unserer Heilung finden.“

Ich erschaffe Kunst, seit ich mich erinnern kann. Als Kind liebte ich es, mit Stoffen und Materialien zu spielen, mit Texturen und Formen zu experimentieren. Heute, als abstrakte Malerin und Mixed-Media-Künstlerin, verwende ich Acrylfarben, Papier, Stoff und recycelte Elemente, um Schicht für Schicht Werke zu erschaffen, die Emotionen, Identität und Heilung erforschen.

Nach einem Autounfall, der mich mit dem Complex Regional Pain Syndrome (CRPS) zurückliess, wurde Kunst meine Lebensader. Sie half mir, mit Trauma umzugehen und körperlichen sowie emotionalen Schmerz zu bewältigen. Ich habe über ein Jahrzehnt lang Kunst unterrichtet, doch meine persönliche Arbeit ist eine intimere Reise – ein Weg, Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten, von denen ich mir oft nicht einmal bewusst bin.

Ich arbeite intuitiv und lasse mich von den Materialien leiten. Mein Prozess vereint Spontaneität und Struktur. Ich experimentiere mit Papier, Stoff, Holztafeln und unerwarteten Materialien wie Seidenpapier, Reis-Papier und Plastik. Oft verwende ich weggeworfene Materialien und verwandle sie in etwas Neues und Schönes. Diese Praxis spiegelt die menschliche Erfahrung wider, bei der das Zerbrochene erneuert werden kann.

Die asiatische Kultur beeinflusst meine Praxis subtil, sichtbar in den komplexen Details und der meditativen Schichtung der Texturen. Ich möchte, dass die Betrachter in diese Schichten hineingezogen werden – dass sie die physische Textur meiner Werke erkunden und sich in den vielen Dimensionen verlieren, genauso wie in den Schichten des Lebens.

Ich erschaffe Kunst für diejenigen, die Heilung oder Transformation suchen. Ich möchte, dass mein Werk Hoffnung und Reflexion inspiriert, dass die Betrachter mit den Texturen in Kontakt treten und die Schichten erkunden. Genau wie das Leben selbst geht es in meiner Arbeit darum, Schönheit und Bedeutung in den Schichten zu finden, die unsere Erfahrungen ausmachen.